Dienstag, 27. Mai 2008

Station 4: Canterbury

Gegen späten Nachmittag kamen wir dann also nach einer weiteren Zugfahrt in Canterbury an. Hannah, eine junge deutsche Studentin, bei der wir für diese Nacht schlafen konnten, traf uns am Bahnhof und so konnten wir zuerst mal alle unsere Sachen bei ihr abstellen. Anschließend eilten wir in die Stadt, weil Mama und ich gerne zum Evensong in die Kathedrale gehen wollten. Diese kurze Abendandacht mit viel Chorgesang war sehr schön und so konnten wir danach ganz entspannt in einen Pub gehen, um zu Abend zu essen. Wir haben uns dann ganz traditionell für Bangers und Mash zum Dinner entschieden.
Weil wir Hannah, die eine Chorprobe hatte, später wieder in der Stadt treffen wollten, beschlossen wir, einfach in dem Pub zu bleiben, bis sie sich meldet und wir haben uns sehr gut unterhalten. Gegen zehn stiess Hannah zu uns und wir haben noch gemeinsam etwas getrunken, bevor es nach Hause ging. Dort angekommen ist Mama ins Bett gegangen, aber ich habe noch bis halb drei mit Hannah und ihren Mitbewohnern (die dann aber auch früher als wir ins Bett gegangen sind) zusammengesessen.
Am nächsten Morgen haben wir ziemlich lange geschlafen Nachdem wir endlich aus dem Bett waren, haben wir gut gefrühstückt und uns dann am Bahnhof mit Bea getroffen. Mit ihr gemeinsam haben wir dann Cantrbury erkundet. Mama und sie sind noch einmal in die Kathedrale gegangen, während Hannah und ich einen Kaffe rinken waren. Dann haben wir uns die Burg angesehen und sind schließlich alle drei noch in einem sehr schicken Teelädchen eingekehrt. Dort gab es riesige Mengen an Tee und Scones, bevor wir dann zum Bahnhof gegangen sind, um zurück nach Merstham zu fahren.


Natürlich hatten wir gerade den Zug verpasst und mussten eine Stunde warten, was mich ziemlich in die Breduille brachte, weil ich für sieben Uhr einige Leute zum Grillen eingeladen hatte. Bea und ich sind also auf einem Zwischenstop in Tunbridge eilends einkaufen gegangen, weil ich weder etwas zu essen, etwas zu trinken, noch Kohle zu Hause hatte. Im Endeffekt wäre der ganze Aufstand nicht nötig gewesen. In letzter Minute sagten nämlich fünf Leute ab, so dass dann nur Bea, Mama, Aurelie und ich zum Grillen da waren. Schön war es aber trotzdem!

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