Freitag, 18. April 2008

Station 1: Sheffield

Dienstag Morgen haben Christian und ich uns also in London getroffen, um mit dem Bus zu unserer ersten Station zu fahren; nach Sheffield. Wir waren ungefähr vier Stunden unterwegs und alles hat sehr gut geklappt. In Sheffield angekommen haben wir am Bahnhof unser Gepäck eingeschlossen und haben uns aufgemacht, die Stadt zu erkunden.
Am Bahnhof gab es einen total schönen Brunnen - oder eher eine Wasserwand - und auch ansonsten hat mir Sheffield auf den ersten Blick ganz gut gefallen. Das Stadtzentrum ist hübsch, auch wenn es nur recht wenige alte Häuser gibt. Beeindruckt hat mich der Wintergarten, ein Glashaus mitten in der Stadt, in dem exotische Planzen und Bäume wachsen. Auch die Town Hall ist sehenswert.




Auf dem Platz vor der Stadthalle gab es einen Eiswagen - eine ziemliche Rarität in England; Ich habe bis jetzt auch noch kein einziges Eiscafé gesehen - und Christian hat mir das erste Eis des Jahres gekauft. Leider hat es mir überhaupt nicht geschmeckt ;) Es war igendwie tierisch süß und ganz künstlich. Christian meinte es schmecke wie Müller-Milch und damit hatte er wirklich Recht. Ich habe also am Ende nur die Waffel gegessen. Aber das erste Eis des Jahres war es trotzdem!
Um fünf haben wir uns dann mit Corinne getroffen. Ich habe sie vor zwei Jahren in Tübingen kennen gelernt, als sie dort ihr Erasmus-Jahr gemacht hat. Seit sie wieder in England zurück war, hatte ich eigentlich keinen Kotakt mehr mit ihr, aber da sie in Sheffield wohnt, dachte ich mir, dass ich die Gelegenheit wahrnehmen sollte und es war ein wirklich nettes Treffen. Wir wollten uns gemütlich in ein Pub setzen, doch da sollte uns eine Überraschung erwarten: Da die zwei lokalen Fußballcubs an diesem Abend ein Derby spielten, hatten alle Pubs geschlossen. Wohl aus Angst vor randalierende Fans. Also musste dann ein Café herhalten.
Um halb acht haben Christian und ich uns dann mit unserem Gastgeber für diese Nacht getroffen. Tom war sehr nett und wir sind erst einmal gemeinsam etwas essen gegangen. Er hat im letzten Jahr eine "Hitchhiking-Competition" von Sheffield nach Litauen organisiet und es war sehr spannend zu hören, was er da so alles erlebt hat. Nach dem Essen hat er uns mit in eine Bar genommen, um den Geburtstag einer Freundin zu feiern. Gegen zwölf sind wir schließlich zu ihm nach Hause gefahren und haben es uns auf zwei Luftmatratzen gemütlich gemacht. Er musste am nächsten Morgen früh raus und wir sind noch ein bisschen länger geblieben.
Gegen neun haben wir uns auf den Weg gemacht und in nettes Café für ein gutes Frühstück gefunden. Dann sind wir noch ein bisschen weiter durch die Stadt gebummelt, bevor wir uns in den Zug nach York gesetzt haben.

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