Dienstag, 5. Februar 2008

Bazilian Carnival


"Hey Janina. [...]
I would love to hear anything you have to say about
Germany. To me, your home country is THE BEST country
in the world. Maybe you'll think I'm crazy to say such
thing, but I'm fascinated with Germany...especially
Berlin.[...]"
So lautete der Beginn einer Nachricht, die mir Felipe aus Brasilien am Samstag auf Couchsurfing.com geschickt hat. Dieser nette Kommentar über meine Heimat hat mir natürlich sehr geschmeichelt und so habe ich mich dann am Samstag Nachmittag gleich mit dem Verfasser auf einen Kaffee getroffen. Nikhil(ein anderer Couchsurfer) war auch mit von der Partie und hat uns eingeladen doch auf einen Tee zu ihm zu kommen. Ich hatte (eigentlich für den Notting-Hill-Ausflug ) einen Kuchen gebacken und so haben wir einen gemütlichen Nachmittag und frühen Abend verbracht.
Im Anschluss daran hat Felipe mich eingeladen doch gemeinsam mit ihm zum Brazilian Carnival in einen brasilianischen Club zu gehen. Das hat mich natürlich sehr gereizt und nachdem er mir seine Couch für die Nacht angeboten hat, habe ich gleich eingewilligt.
Gegen elf sind wir mit einem Taxi zum "Guanabara"gefahren und wurden dort von einer Warteschlange begrüßt, die sich um das halbe Gebäude zog. Den Kommentar eines der Security-Leute, das wir mit zwei Stunden Wartezeit rechnen sollten, haben wir als Scherz abgetan und uns angestellt. Es sollte sich jedoch herausstellen, dass das nicht als Witz gemeint war. Wir haben bis viertel vor eins bei gefühlten 0 Grad darauf gewartet endlich in den Club zu kommen. [Ob wir uns nicht überlegt haben, wieder zu gehen? Doch, schon. Aber wenn man dann erst einmal eine Stunde angestanden hat, will man auch nicht mehr gehen]. Als wir endlich drinne waren (mit leichten Unterkühlungserscheinungen), sollte sich schnell herausstellen, dass sich das Warten gelohnt hatte:
Die Stimmung war klasse. Alles tanzte und wir haben uns auch gleich in die Menge gestürzt. Die Musik war toll zum Tanzn und die DJs wechselten sich mit Live-Gruppen ab, die echten brasilianischen Samba spielten. Überhaut war alles sehr authentisch und der Club ar von mindestens 80% von Brasilianern besucht. Wir haben bis morgens um fünf "Samba" getanzt und waren dann gegen halb sechs bei Felipe zu Hause. Ich habe geschlafen wie ein Stein. Bin allerdings um zehn schon wieder aufgewacht. Nachdem Felipe dann auch irgendwann wieder aus den Federn gekommen ist, sind wir in Notting Hill etwas frühstücken gegangen, bevor ich mich dann nach einem weitern Bummel durch das Viertel (mit German) wieder auf den Heimweg nach Surrey gemacht habe. Total erschlagen, aber immer noch aufgeputscht und mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht!

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